Das Konzept »Resiliente Kinder«

Förderung von Resilienz in Kindergarten und Volksschule

Grundlagen

Basis des Konzepts RESILIENTE KINDER ist die Forschungsarbeit von Edith H. Grotberg (1995, 2011). Grotberg identifizierte drei Resilienzquellen, die kulturübergreifend gültig sind.

Das Drei-Säulenmodell

Für die ganzheitliche Förderung von Resilienz in Kindergarten und Volksschule wurde ein Drei-Säulen-Modell (Exenberger & Wolf, 2020) erstellt. Diese umfasst neben einer Stärkung der Kinder (Säule 1 und Säule 2) auch das Wohlbefinden der Pädagog:innen (Säule 3).

MATERIAL KREIS

Materialien

Basis des Konzepts RESILIENTE KINDER ist die Forschungsarbeit von Edith H. Grotberg (1995, 2011). Grotberg identifizierte drei Resilienzquellen, die kulturübergreifend gültig sind.

Fortbildung

Fortbildungen zu Grundlagen zur Förderung von Resilienz bei Kindern (Säule 1) sowie Wohlbefinden der Pädagog:innen (Säule 3).

Grundlagen der Förderung von Resilienz​

Basis des Konzepts RESILIENTE KINDER ist die Forschungsarbeit von Edith H. Grotberg (1995, 2011). Grotberg identifizierte drei Resilienzquellen, die kulturübergreifend gültig sind: Ich HABE (Unterstützung und Ressourcen von außen), Ich BIN (innere, persönliche Stärke) und Ich KANN (soziale, interpersonale Fähigkeiten; Problemlösefähigkeiten).
Für die Förderung von Resilienz ist es bedeutsam, dass alle drei Quellen möglichst ausgeglichen sind. Dieses Konzept ist besonders eingängig und kann gut im Alltag mit Kindern umgesetzt werden. Dieser Ansatz bildet im Drei-Säulenmodell sowohl für die resilienzfördernde Grundhaltung (SÄULE 1) als auch für Stundenbilder, Spiele und Übungen (Säule 2) den Hintergrund.

3Quellen

Das Drei-Säulen-Modell von »Resiliente Kinder«

(Silvia Exenberger und Verena Wolf 2020)​

»RESILIENTE KINDER« ist ein ganzheitliches Konzept zur frühen Förderung von Resilienz und basiert auf kulturübergreifend gültigen Regeln der Resilienz (Grotberg, 1995, 2001). 

Grundlage ist ein 3-Säulen Modell:

RESILIENTE KINDER HAUS

Säule 1 enthält Basisinformationen, um eine resilienzfördernde Grundhaltung einnehmen zu können.

Diese Grundhaltung bildet wiederum das Fundament für eine resilienzfördernde Kommunikation zwischen Erwachsenen, zwischen Kindern sowie zwischen Erwachsenen und Kinder.

Eine nähere Erläuterung des Konzepts sowie aktuelle Basisinformationen zu Resilienz wurden als Grundlageninformation  (SÄULE 1) zusammengestellt. Diese kann entweder über eine Fortbildung oder über eine Slideshow (auch als PDF – beides auf dieser Homepage [Downloadrbereich] verfügbar) kennengelernt werden.

Säule 2 hat konkrete Stundenbilder, Spiele und Übungen mit Kindern zur Förderung von wissenschaftlich belegten Resilienzfaktoren zum Inhalt.

Diese Materialien sind so aufbereitet, dass sie gut im Alltag mit Kindern integriert werden können. Themen wie Gefühle, Problem- und Konfliktlösung, soziale Kompetenzen und Stärkung des Wir-Gefühls stehen im Mittelpunkt.

Zusätzlich sind Vorschläge aufbereitet, wie Eltern für das Thema Resilienz sensibilisiert werden können.

Mehr über die Materialien <

Säule 3 bietet Informationen und konkrete Übungen zum Wohlbefinden und achtsamen Umgang mit sich selbst als Pädagog:in.

Ein Ansatz der Positiven Psychologie (PERMA von M. Seligman) wurde adaptiert (PERMAedu).

 

Mehr über diese Fortbildung <

Literatur:
Grotberg, E. H. (1995a). The International Resilience Project: Research and application. https://eric.ed.gov/?id=ED423955, zugegriffen am 15. September 2022.
Grotberg, E. H. (2001). Resilience programs for children in disaster. Ambulatory Child Health, 7, 75-83.

Materialien zur Förderung von Resilienz

Stundenbilder, Spiele und Übungen dienen zur konkreten Stärkung der kindlichen Resilienz. Sie sind so aufbereitet, dass sie reibungslos in den Alltag mit den Kindern einfließen können. Die Stundenbilder, Spiele und Übungen beruhen auf wissenschaftlich belegten Resilienzfaktoren, die kulturübergreifend gültig sind. Ihnen liegen die drei Resilienzquellen – Ich HABE  | Ich BIN  | Ich KANN – (Grotberg, 2001) zugrunde. 

3×8 Stundenbilder
Für die Förderung der drei Resilienzfaktoren sind je acht Stundenbilder ausgearbeitet. Den Stundenbildern sind Materialien für Pädagog:innen und für Kinder – teilweise zum selbst gestalten – angehängt (z.B. Situationskarten, Gefühlsuhr, Spielfläche, Erinnerungsschilder etc.).
Themen wie Gefühle, Problem- und Konfliktlösung, soziale Kompetenzen und Stärkung des Wir-Gefühls stehen im Mittelpunkt.

Kurze Hintergrundinformationen zu den einzelnen Stundenbildern machen verständlich warum eine bestimmte Übung durchgeführt wird und was sie stärkt (Begründungen der Stundenbilder). 

Beispiele zum freien Download: • Stundenbild “Rücksicht nehmen”, • Stundenbild “Gutes Zuhören”, • Freundschaftslied [Noten und mp3-File] 

Entspannung und Imagination
Im Sinne einer methodischen Reihe sind Übungen und Spiele zur Förderung von Entspannung und Imagination für Kinder zusammengestellt. Der langsam steigende Schwierigkeitsgrad führt bis zur Übung “Der sichere Raum”.

Spiele und Übungen
Ergänzend zu den Stundenbildern können die Resilienzfaktoren über einzelne Spiele und Übungen gefördert werden.

Verfügbarkeit der Unterlagen
Sowohl die 3×8 Stundenbilder (inkl. Material) als auch Ideen für Spiele und Übungen sowie der methodischer Aufbau für Entspannung und Imagination können als PDF über diese Homepage [Downloadbereich mit Download-Berechtigung] bezogen werden.
Es sind jeweils angepasste Materialien verfügbar für Kinder im Kindergarten, der Volksschule Grundstufe 1 und Volksschule Grundstufe 2.

Fortbildungen zu »Resiliente Kinder«

Konzept »Resiliente Kinder« (Säule 1 und 2)

FÖRDERUNG VON RESILIENZ BEI KINDERN 
Theorie und Praxis zu  »Resiliente Kinder«

Diese Fortbildung enthält Basisinformationen zum Thema Resilienz, um eine resilienzfördernde Grundhaltungeinnehmen zu können. Diese Grundhaltung bildet wiederum das Fundament für eine resilienzfördernde Kommunikation zwischen Erwachsenen, zwischen Kindern sowie zwischen Erwachsenen und Kinder.
Weiters wird das Konzept »Resiliente Kinder« als Möglichkeit der konkreten Förderung von Resilienz vorgestellt und dessen Umsetzung in der Praxis verdeutlicht.

Konzept »Resiliente Kinder« (Säule 3)

WOHLBEFINDEN UND ACHTSAMER UMGANG MIT SICH SELBST ALS PÄDAGOG:IN (SÄULE  3)

Der Alltag als Pädagog:in kann sehr fordernd sein. Nur allzu leicht vergisst man darauf, auf sich selbst zu achten, wenn man viel für andere da ist. In dieser Fortbildung werden Möglichkeiten und konkrete Übungen vorgestellt, die zum Wohlbednden – im Sinne von »well-being« – und einem achtsamen Umgang mit sich selbst als Pädagog:in beitragen sollen.
Hierfür wurde ein Ansatz der Positiven Psychologie (PERMA von M. Seligman) adaptiert (PERMAedu), der unterstützt ein erfülltes und zufriedenes Leben zu führen.