Ein Fokus der Positiven Psychologie liegt auf der Resilienz. Resilienz ist ein Prozess, der in Gang kommt, wenn es darum geht, mit Belastungen umzugehen, diese zu überwinden und sich anzupassen. Folglich gilt: Keine Resilienz ohne Krise. Resilienz kann nur in Beziehung zur Bewältigung von Krisen und Herausforderungen sichtbar gemacht und erfasst werden (z.B. Corona-Krise; Geburt eines Geschwichsterchens; Schuleintritt). Betrachtet man die Einflussfaktoren, die für die kindliche Resilienz von Bedeutung sind, so stellt sich heraus, dass dem Kindergarten und der Volksschule in mehrerlei Hinsicht eine Schlüsselrolle zukommt.
Ein Hauptziel des Seminars liegt darin, Resilienz als Prozess verstehen zu lernen und ein weiteres, zu erfahren, wie Resilienz im Umgang miteinander – vor allem bei Kindern – gefördert werden kann.
Dieses Seminar ist theoriegeleitet und Praxisorientiert. Es behandelt folgende Themenblöcke:
• Der rote Faden in der Resilienzforschung – ein geschichtlicher Abriss
• Bedeutung einer sozio-ökologischen Definition der Resilienz und ihre Herleitung
• Das Besondere liegt im Gewöhnlichen – adaptive Systeme als Basis für Resilienz
• Die Förderung von Resilienzquellen bei Kindern mit Anwendungsbeispielen